eschern

7. März 2006

Wenn du von Wien oder von Zürich nach Saint-Brieuc, Heiliges Bröckerl, willst, kommst du an Paris nicht vorbei, da musst du durch. Die umständehalber zu begehenden Umsteigewege zwischen S-Bahn, Metro und schlussendlich bis zum Gleis auf der Gare Montparnasse schlingen sich unterirdisch, als wäre man in einem Gedärm, das praktischerweise mit Treppen ausgestattet wurde. Recht schnell verlässt dich jegliches Orientierungsgefühl und der damit verbundene Mut, du argwöhnst, man hätte dich in eine Escher-Kulisse gelockt, eine gigantische Möbiusschleife. Das finale Lange Marsch entlang der gut zwanzig TGV-Waggons findet, in einem leichten Linksschwung, unglaublicherweise auf einer Ebene statt.
Ich stelle mir vor: Noch einmal davongekommen.