tot denn alles, alles tot
richard wagner, tristan und isolde
die kleineren partien sind fein besetzt. nur für xy (name d. red. bek.) als narraboth kommt der bühnentod nicht früh genug.
kurier online
so wird auch das repertoire zu einem fest, überschreibt peter jarolin im kurier seinen bericht über eine bemerkenswerte salome-serie an der wiener staatsoper, und unwillkürlich rufen sich in mir die kalt in den knochen eingeschriebenen erinnerungen an die ohne not vorgenommene selbstdemontage einer legendären walisischen dame gwyneth als ausgeleierte, quintenvibrierende herodias wach: kaum vorstellbar, dass man sich – abgesehen von den notorischen österreichischen politikerdarstellern – derart fremdschämen müssen kann bzw. können muss, zwanghaft.
bühnentode können in der tat von kathartischer, ja erlösender wirkung sein.