in österreich wird jede zweite ehe geschieden, hat die statistik austria herausgefunden.
selber unterverheiratet (was nichts zur sache tut), kann ich so eine rechnung nicht verstehen. das würde ja bedeuten, dass, bis es soweit kommen kann, dass eine (die zweite) ehe geschieden würde, zuerst einmal eine zeit der (statistisch erfassten!) bigamie dieser (statistisch verlangten) scheidung der zweiten ehe vorausgehen müsse, worauf wieder zur ersten ehe zurückgekehrt würde undsoweiter. was mich, denken wir an liz taylor und andere, freudig stimmt, ist, dass die ehen von numero drei bis infinit keiner weiteren scheidungen bedürfen. einen sonderfall (und damit belege ich kurz mein seitenblickendes interesse an rubriken wie leute) stellt das sparmodell der westlichen welt, die dame mit den klumfüßchen und den schönen zähnen (es müssen deren mindestens vierzig sein, so übernatürlich bezaubernd und normal, wie du und ich lächelt sie) dar, die mit ihrem ebenso unerträglich attraktiven ehegespons namens seal (engl., übersetzbar als: robbe, seehund; plombe, verschluss, dichtung und, das wird wohl gemeint sein: siegel) jedes jahr aufs neue heiratet, weil wer so glücklich ist, für den dauert die ewigkeit maximal ein jahr, sicher ist sicher, und jede zweite wird sowieso geschieden, wissen wir, und so sammeln sich, gleich den milchmännern bei monty python’s, siegel um siegel im hause klum an, klumpen sich zusammen, ein paar seehunde werden auch dabei sein, und soll sie doch froh sein, dass sie nicht mit john malkovich verheiratet ist, in erster ehe.
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em: spanien will ins finale
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em: deutsche: “jetzt werden wir europermeister!“
(teilw.) orfon
merke: du kommst höchstens so weit wie das von dir gesteckte ziel.
allerhöchstens.
(möglicherweise.)