dÅ¡ündürüssü

30. Mai 2011

bassa selim lehebehe lange
johann gottlieb stephanie d. j., die entführung aus dem serail (adaptiert von w. a. mozart)

das jubelfinale der siebten. was für eine (allerletzte) janitscharenmusik mahler da 1906 vorhört. das ist der überdrehte jubel, mit dem ein paar jahre später zum abschlachten gezogen wird, als könnte es garnicht schnell genug gehen. aber hör hin: wer so jubelt, dem ist das fortbleiben gewiss. als wärs ein in die keimbahn eingeschleustes katastrophengen: mahler wars, der den ersten weltkrieg verloren gehen hat lassen. hinterhältig, perfide und, jawohl, feig, dass er selbst rechtzeitig vor dem von ihm mit dem entsprechenden soundtrack versehenen zusammenkrachen die bühne, die die welt ist, verlassen hat. es ist zumindest ideeller.
mahler, drogist.