don’t disturb /1

4. Juli 2006

Als er nach dem Frühstück zurück zu seinem Zimmer zurückkehrte, wurde ihm den Eintritt von so einem Bittenichtstörenschild auf der Türschnalle verwehrt.
Atemlos horchte er eine Weile.

Schließlich nahm er sich ein Herz. Vorsichtig führte er die zeitgemäße Türöffnungskarte in den Schlitz, chipgesteuert wurde die Schnalle mit einem ihm in diesem Augenblick laut erscheinenden, in Wirklichkeit aber kaum bemerkbaren elektronischen Piepsgeräusch zum Niederdrücken freigegeben.
Er öffnete und – sein Herz pochte ihm bis zum Hals – trat ein.

(morgen: was weiter geschah)