das wäre nicht nur ein tag, an dessen frühem abend man drei bioknackwürste auf frisch hergeschnittenen haselstecken im feuer zu würziger schwärze verbrennen würde (wie schaffen die das im krematorium, zu asche zu kommen? – es ist die hitze, erfahre ich), nachdem man bereits zu mittag eine bosna groß und eine oderberger mit kren, schwarzem weckerl und schartnerbombe (zitrone), nachmittags aber eine saure in essichundöö mit reichlich zwiebel, paprika und radieschen, kleingeschnitten (ganz zu schweigen vom belegten, eigentlich: überlegten brot zur vormittagsjause am halben berg), eingeschnitten hätte, nein, der tag wurst wäre auch eine passende, nachgerade paradigmatische bezeichnung für zumindest einen dieser purgatorischen tage zwischen tod und grablegung eines ehemaligen großdieners internationaler (mehr noch: verschiedener – oder war es doch nur eine? – nationaler) sache(n).
der tag wurst
20. Juni 2007