Kärnten: Feuerwehr musste wegen Bratwürstel ausrücken
kurier.at
… dieses Kunstwerk aus Teig und Rosinen
jedem Österreicher g’fallt’s
doch er braucht, um Geschmack zu gewinnen
auch ein kleines bisserl Salz
(Eloge auf den Guglhupf)
Kenn ich, kenn ich. Wohnte ich etwa in Linz, ich müsste, mehrmals wöchentlich, einer Bosna wegen, ausrücken. Bosner (Bosna schreiben sie, um extra Originalität zu insinuieren, anderswo), Kunstwerk aus Weckerl, Zwiebel, Bratwürstel (die dünnen, länglichen) und currygeheimer Zutat (auf Wunsch chilischarf brennend)!
Die Güte der Chilibosner zu Linz (Schillerpark, der vordere Stand) ist ein (weiterer, jaja) Grund, besser nicht zu oft beim Umsteigen vom Bahnhof die paar Schritte zum Schillerpark (vorderer Stand) zu unternehmen.
Nach Kärnten fahre ich fix zumindest einmal im Jahr, und in Klagenfurt geht die Sirene mehrmals am Tag, angeblich, weil die Feuerwehren der Umgebungsgemeinden verständigt werden müssen, da die Stadtfeuerwehr zu klein besetzt ist. Angeblich, soso.
Erfunden wurde die Bosner/Bosna in Salzburg, ihre höchste Blüte- und Güteregion aber ist im Herzen von Oberösterreich.
(Graz: Never ever! Klagenfurt: Wird man im Auge behalten müssen, und namentlich Villach verfügt über eine bemerkenswerte Wurst- bzw. Würstelkultur. Wichtig aber = dringliche Warnung: VERGESST DIE PFEILGASSE!*)
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*Pfeilgasse, Anm.: Biowürstelstand (auch vegan), Wursteinlage allerhöchstens lauwarm, trauriges Weckerl, Service wenig ambitioniert; aber wir sind Die Guten.