boschsch | em-bulletin (3)

10. Juni 2008

kartoffelpuffer, die sich mit zusammengekniffenem daumen und zeigefinger freuen, wie gut sie schmecken, schweine in fleischerkluft mit umgebundener serviette, hühner, die sich und uns begeistert blinzelnd den weg zum hühnerparadies weisen: ob die das wirklich wollen?
umgekehrt: wie sähe demnach der menschenhimmel aus? – boschsch, war er sich ganz sicher.

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ich würde schon sagen, dass wir jetzt im spiel drinnen sind, bilanziert herbert prohaska bei seiner ananüse zur halbzeit, es steht 0:1, positiv. positiv auch die bilanz der weiteren sicherheitskräfte, nur 140 verhaftungen in klagenfurt, in wien ist die ganze sache überhaupst gar nicht einmal der rede wert, und vollsuper – man müsste, bei den gestürzten treibstoffpreisen sagen: diesel – ist auch, dass 750 soldaten mithelfen, im sommer haben sie ja zeit und müssen nicht den auslauf der bergiselschanze und gleich darauf die streif präparieren, warum helfen sie eigentlich nicht beim sagen wir: novarock oder beim konzert in schönbrunn oder gar in mörbisch (als operettenhusaren getarnt) mit, da könnte man doch auch mit den die sicherheit erst erzeugenden örofeitern und den black&decker hawks frieden machen oder nicht, und organisieren sie einmal eine kulturveranstaltung, und stellen sie ihre zufriedenheit über die nur 50 verhafteten zur schau, saazesdeppat heißts da, mit unserem geld, so a frecheit, sauerei, abdrehen!
schön, dass beim fußball alles so friedlich ist, wirklich wahr.

dass die deutschen gegen polen entgegen meiner logischen prognose dochnoch 2:0 gewonnen haben, verdanken sie dem beutegermanen podolski, aus italien stammt der ja eher nicht oder. also hatte ich recht.
und, österreich, weiter so, beherzt, moralisch einwandfrei, und kratzen und beißen tun nur die andern, und die sollen bittejanicht so wehleidich sein. ich echt: das beherzt verlieren© prädestiniert uns schon jetzt zum europermeista der herzen (zumindest der vorrundengruppe b), gibts etwas schöneres, ich meine: für uns.