bevor man, unter strenger wahrung der hierarchischen ordnung, zur übergabe der formulare schritt, wurde man, es war noch etwas zeit bis zur audienz, zum warten in das kleinste zimmer (das kopierkammerl) der lediglich etwas feudalen wohnraumverwaltungsimmobilie gebeten, wo eine durchgesessene economy-sitzreihe eines wohl aus den beständen der luxair stammenden, ausgemusteren verkehrsflugzeugs bereitstand, mit gurt und allem.
es erinnerte an kafkas proceß und seine umsetzung durch orson wells, und irgendwie erwartete man, jetzt gleich von romy schneider zum im bett thronenden anwalt, dargestellt von wells himself, vorgelassen zu werden oder nicht.
ansonsten aber verlief alles humorfrei und wirklich sehr korrekt, danke.
man würde wieder wiener, unangeklagt.
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26. September 2014