Paare schlafen besser gemeinsam
Behauptung 1 (Schlagzeile), orfon
Paare schlafen gemeinsam besser, weil sie dadurch längere erholsame Traumphasen haben.
Behauptung 2 (Teasertext), orfon
Jetzt sollen wir vom breitstreuenden orfon auf die forderndere Wissenschaftsseite hinüberklikken. Wollen sie. Es genügt aber bereits der Abgleich von Schlagzeile und Kurztext, um dem folgend zu Lesenden eine unsaubere Wissenschaftlichkeit attestieren zu müssen. Sie ergründen jedenfalls zwei Aspekte des Miteinanderschlafens, die wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Indes, wir spüren den kalten Hauch der großen Regierungspartei, wie das halt so ist bei staatlichen Leitmedien: Sie setzen den moralischen Impetus (Behauptung 1) zuoberst.
Was es mit den erholsameren Traumphasen auf sich hat, ob sich die beiden etwa genüsslich wegträumen, darüber woll’n wir nicht weiter spekulieren.
Spekulieren, speculum, Spieglein an der Wand … spiegeln, die narzisstische Art sichselbst zu verdoppeln.
Grundsätzlich jedoch gilt: Wer allein schläft, kann nicht als Paar bezeichnet werden. (Bei Würschtln nennt man sowas Einspänner.)