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13. Januar 2011

(jajaja)
jetzt wird wieder in die hände gespuckt
wir steigern das bruttosozialprodukt

geier sturzflug, ca. 1983

als er, fern von allen und allem, am erstensersteelf* erwachte und den berührbildschirm seines tragbaren multiplen kommunikationsgeräts betrachtete (ja, die automatische zeit- und datumsumstellung hatte funktioniert), richtete er seinen blick in absichtsvoll vorfroher zufriedenheit nach rechtsoben auf die anzeige für den ladezustand des akkus. akut verwundert wich er innerlich zurück, um sich dann mit gekniffenen augen umso näher und schärfer prüfend der seltsamen zustandsinformation zu nähern, und wirklich, stand da doch tatsächlich 200%, keck und verwegen wie ein vorlauter lausbub. wären seine batterien also wieder ausreichend voll, berstend vor energie? – obacht, mementoisierte er sich in weiser absicht, obacht, dass dieser unverlangt attestierte datendrang die rechten, umsichtigen kanäle finden möge und keine überhaspelnde verpfropfungen zum bersten des gesamtsystems führen. es galt, bereits vorm mund, speiseröhre, magen, darm und, ja, arschloch zu bedenken, von den säften und enzymen aus mundschleimhaut, pankreas, leber und was es sonst noch geben mochte, ganz zu schweigen. bitte also gut haushalten, damit es dich nicht zerreißt. und tendenziell noch ein bissl abnehmen täte auch nicht schaden…
genug jetzt genug der vorsätzlichkeiten!, bremste er sich ein, wahrscheinlich wars ja nur ein neujahrsscherz, battery bug, haha, jawohl, nur so etwas konnte es sein, und sogleich fühlte er sich wohlig schwächeln, kein netz stand linksoben und rechtsoben, nach der niederschrift dieser zeilen, ein beruhigendes 93%.
würde er also noch ein paar tage auf der insel bleiben können müssen, mit gutem gewissen, tat das gut, mit den taten warten. aber dann.

*oöst.** f. erster januar zweitausendelf (hochsprachlich verschriftet)
**oberösterr.