anima(l) triste sed felix

20. Juni 2009

mime muss wohl sein gebräu im saal versprüht haben. da ging er, kurz entschlossen, ins opernhaus und war dann für zumindest vierundzwanzig stunden unfähig, einen anderen (irgend einen) gedanken zu fassen, zu lesen, selbst radio zu hören, nicht einmal beim geschirrabwaschen.
diese merkwürdige lähmung allein spräche bereits gegen die zyklische aufführung des rings in rekordzeit. obwohl, es wäre innerhalb einer ästhetik geborgen – dann aber sei geistesquarantäne zu halten, im strengsten wörtlichen sinn!
(es ist eine beglückende erschöpfung.)