Alles Gute

12. Juli 2006

Ansich hatte er Geburtstage nie recht gemocht. Letztes Jahr aber, das runde Überraschungsfest, das war schon eine Freude. Heuer, primzahlig, wollte er den Tag nicht so gerne mit anderen teilen.
Dann. Das erste Mail kam von einem Versandhaus, das auch Kaffee verkauft; man verwies auf eine reichlich unoriginelle Geburtsanimation mit einem einsamen Teddybären und einer Sektflasche, traurig, sehr traurig. Später, gegen Mittag, die Post: Sein bester Freund schickte ihm ein geschäftliches Schreiben, genau genommen eine Rechnung.
Na dann alles Gute und Prost, grub er sich für die zweite Tageshälfte ein.

Nennen wir es Besinnung.