allegro stradivari /1

17. April 2006

EC 32. Der Allegro Stradivari (gewissermaßen ein schneller Geigenbauer – wo man sich doch Zeit lassen soll, will man eine Geige von gehobener Qualität bauen), so heißt mein Zug, Klagenfurt – Wien in drei Stunden und exakt vierundvierzig Minuten, allerhand, wirklich wahr. Es gibt ja noch einen von der ganz schnellen Sorte auf der Südbahn zwischen Wien und Venezia, den haben sie, noch unpassender Don Giovanni genannt; der müsste, wenn schon, nach Sevilla – Achtung, Wortwitz! – verkehren, stelle ich mir vor. Zu Venedig aber fiele mir noch Herr Kasanowa ein, und, wenn es schon musikalisch sein soll, allerdings noch Antonio Vivaldi, der ist zumindest in Wien begraben. (Wo wurde eigentlich dieser Herr Johann begraben, nachdem er von diesem Steinernen Gast abgeholt worden war?)