Da haben in Münichholz immer die Sternsingerproben begonnen.
In der Kronenzeitung habe ich am 23. Dezember gelesen, dass sich der Herr Kardinal Kinder wünscht. Das fällt ihm gerade zu Weihnachten ein, sagt der im Zölibat lebende Kirchenfürst, habe doch die Kirche Kinder immer als Geschenk betrachtet.
Eine nicht unproblematische Formulierung, denke ich mir; durch viele Jahrhunderte (und in St. Pölten und anderswo leben Traditionen bis heute fort, werden sogar auf den technisch letzten Stand gebracht, wie wir dieses Jahr erfahren haben müssen) hat man, gerade was dieses Thema betrifft, einen sehr eigentümlichen Geschenksbegriff praktiziert und kultiviert.
Ich bin gespannt, was ihnen heuer zu den unschuldigen Kindern einfällt.
(Als Kind habe ich das mit der Unschuld nie ganz verstanden. Wenn ich ehrlich bin, bis heute nicht.)