liebe mba.
… und die gedanken, die kommen im übergang, wenn du (zum einschlafen, zum aufwachen) liegst, horizontal aber vor allem unter der dusche (die badewanne, eher ein dampf- denn denkbiotop, erscheint nicht sonderlich geeignet; wir reflektieren hier (sitzend, am bildschirm) zum wiederholten male über die unmöglichkeit der nicht sie zersetzenden transkription.
noch einmal: wi re le tiere h er (sit nd, m bi dsc rm) zu w eder l en ma e ü d e un ögl hk t d n ch i (die gedanken) rsetz d n rans pt n.
eine doch nicht den gedanken (gar, pluralis, die g.) zersetzende transkription, was für ein bedeutungswust auch. was weißt du von wust, kommt das von wüste? (wenn ichs nur wüsste; oder kommt die wüste von wust, und was ist das für eine komparative sonderform?)
womit wir mitten im frühling sind, der fümfundzwandzigste aprilis, alles treibt aus, hinaus will es, es gilt das legendäre i hob zwoa ka aunung wori hifoa, owa dafüa bin i gschwinda durt und ehklar durften sie erwarten, dass mein lenzbriefchen zur bärlauchzeit das neuesemaileingelangtsignal oder -aufblinken im kommunikationsprogramm ihres computers auslöse, mittlerweile ist mehr alswie ein monat vergangen, die maiglöckchen scharren in den startlöchern, aber und eben: wir sind immer noch mitten im grünen bereich und in russland ist ja auch erst jetzt ostern (eine weitere ausrede, weil am 21. märz war ich dortoben), aber all das interessiert sie nicht, keinesfalls, wozu auch, für sie zählt: brief oder nicht und nicht warum oder warum nicht, und da kann ich nur mit der schulter zucken, devot, humble ist das schöne wort im englischen (es kommt aber wohl aus frankreich, und die habens auch woher, und victor rogy hat den satz verwendet, der da lautet es kommt immer besseres nach, und von zykan, einem großen ottom, die auszählreimend-schelmische frage wissen die dinosaurier eigentlich, dass sie ausgestorben sind?)
wurscht auch, von victor rogy sind auch die beiden denkwürdigen kürzstsentenzen geh scheißen (ca. 1992) und guten tag (etwa um die selbe zeit) zur meditation hinterlassen, aber ehschowurscht (aschowurscht), jetzad ist er da der brief, und es darf ja auch wieder bistecca fiorentina geben, alle dummen schwammförmigen hirnverbrannten kühe sind aufgegessen und ich bin erschöpft darf ich ihnen sagen, vom wegschmeißen, habe gut zwanzig jahre dem immateriellen erbe der menschheit (im konkreten fall: meinem gedächtnis) anheimgestellt, tut das gut undaber ist das anstrengend, alle bilder und noten durchforsten nach aufhebensnotwendigen (es ist ein bruchteil), ballast ballast ballast fällt
ab
und zu trete ich auch auf, künstlerisch, mit meiner schönen blechernen posaune, heimlich mehr alswie vor großem publico und was solls auch, demnächst in fels am wagram (2. mai, beim wimmer-czerny, wie jedes jahr, wunderwein wunderessen zaubermusik) und mehr erfahren sie auf meiner muetter.at-seite.
undaber eh ichs vergess: die neue cd ist da, muetters dichters liebe, beglückend, glauben sies mir und wirklich wahr. direkt bei mir oder via wieser verlag auch im buchhandel olloverdewörld.
in eigener sache noch: ab jetzt will ich mich mütterbrieferscheinungsdatumsmäßig an die jahreszeiten im meteorologischen sinn halten. also 4x im jahr, zum meteorologischen beginn von sommer (1. ponny), herbst (1. wespenbär), winter (1. zehenbär) und frühling (1. nerz). in turkmenistan tun sie übrigens die monatsnamen wieder rückbenennen; ich aber halte mich bei den monatsnamen an den morgenstern und er sah, dass es gut war.
und täglich, nachwievor, das muetterlog; es hilft durch den alltag. soistdas.
herzlichst,
bertl mütter
(ausjetzt!)