St. Johann in Tirol, Ende Jänner, ein zauberhaft sonniger Sonntag. Heute ist Hochbetrieb am Flugdock. Wie die Bienen, die ihr Flugloch anvisieren, gleiten die gelben Christophorusse zwischen Bahnhof und Brauhausturm herein, fast im Minutentakt (eine zugegeben tändelnde, gelinde Übertreibung). Dann fliegen sie wieder aus, den Talboden erbrummenmachend.
Haben sich bislang vermögende Sportwütige mit dem Hubschrauber nach oben fliegen lassen, um sich ihre exklusiven Pulverwedelhänge hinunterzustürzen, so geht Heliskiing heute umgekehrt, und es ist – eine dem gesellschaftlichen Trend entschieden zuwiderlaufende Tendenz – für alle gleichermaßen zugänglich: Erst wird gesportelt, dann geflogen und dann geflogen.