Donnerstag, 19. Mai 2016, 19.30
Wiener Konzerthaus (A), Wotruba-Salon – Pause und nach dem Konzert*
Schule des Staunens – Zwischen– und Nachspiel
Komplett im Fragment – Fragment im Ganzen
Eine Hörbriefmarkensammlung
Bertl Mütter, Vortrag und Posaune
Wir befinden uns inmitten einer Konzertreihe, die sich der zyklischen Aufführung einer Werkgruppe widmet. Ob es bei großen Kunstwerken so sein kann wie bei den in der Populärwissenschaft so beliebten Stammzellen? Dass eine einzelne Zelle über die Information(en) des gesamten Organismus verfügt, sodass sich daraus sogar alles rekonstruieren lässt? – Aber wir können doch immer nur das eben erklingende Musikstück hören. Wie setzt sich das nun in uns zu einem Großen Ganzen zusammen? (Hier: Schubertharz.)
Moritz von Schwind: Schubertiade, 1868 aus der Erinnerung gezeichnet [wikipedia]
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*Das Konzert, auf das sich meine staunenden Überlegungen beziehen, beginnt um 19.30 im Mozart-Saal.
Interpretin

Elisabeth Leonskaja, Klavier
Programm
Franz Schubert
Sonate Es-Dur D 568
 (1817)
Sonate a-moll D 784
 (1823)
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Sonate A-Dur D 959 (1828)