Wien, Jesuitenkirche
Ein Fest für Bodo Hell
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Foto: Andrea Nießner 2012
Seit dem 9. August 2024 wird Bodo Hell im Dachsteingebiet vermisst. Nicht nur dort fehlt er aufs schmerzhafteste. Du wirst keinen Menschen finden, der, kommt auf Bodo die Rede, wenn er auch nur die kleinste Berührung mit ihm hatte, nicht ausschließlich Bestes zu ihm assoziierte. Ich darf mich glücklich schätzen, mehrmals mit ihm in persönliche Berührung gekommen zu sein, gemeinsame Zeit, die ich schon beim aktuellen Erleben als eine besonders beglückende, wertvolle, nährende wertschätzen konnte. Was für ein gigantisches, aus einer neugierigen Welt-und-Menschen-Liebe hervorgehendes, unerhört beseeltes Wissen (wisdom & wit) – mit dem er nie auftrumpfen wollte – in diesem Menschen war, von ihm ausging – und weiterstrahlt!
Sie sehen, es fehlen die rechten Worte. Bodo hätte sie gehabt (wenn auch nicht über sichselbst; er hatte keinen Weihrauch nötig).
Alstern, zur Gedenk-Tat; es wird ein unsentimentales, dankbares Gedenken (ein Gedanken) sein:
11:45 Begrüßung vor der Kirche (Dr-Ignaz-Seipel-Platz)
Werner Zangerle, Saxophon
Erwin Rehling, Schlagwerk
Peter Angerer, Schlagwerk
Michael Bruckner, Gitarre
12:00 Festakt in der Jesuitenkirche
Wolfgang Kogert spielt aus dem Orgelbüchlein von Johann Sebastian Bach
• Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 599
• Der Tag, der ist so freudenreich, BWV 605
• Christum sollen wir loben schon, BWV 611
• Das alte Jahr vergangen ist, BWV 614
• Alle Menschen müssen sterben, BWV 643
Dazu Texte von Bodo Hell
Gustav Schörghofer SJ: Zuhause unbekannt
Bertl Mütter (Posaune): Improvisation – irreprehensibilis (?)
Martin Kubaczek: moments musicaux
Bertl Mütter (Posaune): Improvisation – Ruh’ (rau) [nach Schubert nach Goethe]
Peter Gruber: Hirtenspuren. Brief an einen Weggefährten
Wolfgang Kogert (Orgel): György Ligeti, Volumina
Anschließend Brot und Wein im Innenhof der Alten Universität
Friesacher FrauenZimmerMusi: DA SUMMA IS AUS
Große Dankbarkeit, da mitgemacht haben zu dürfen. Da braucht es keine weiteren Worte.