Samstag, 27. September 2025

27. September 2025

Wien, Jesuitenkirche
Ein Fest für Bodo Hell

Foto: Andrea Nießner 2012

Seit dem 9. August 2024 wird Bodo Hell im Dachsteingebiet vermisst. Nicht nur dort fehlt er aufs schmerzhafteste. Du wirst keinen Menschen finden, der, kommt auf Bodo die Rede, wenn er auch nur die kleinste Berührung mit ihm hatte, nicht ausschließlich Bestes zu ihm assoziierte. Ich darf mich glücklich schätzen, mehrmals mit ihm in persönliche Berührung gekommen zu sein, gemeinsame Zeit, die ich schon beim aktuellen Erleben als eine besonders beglückende, wertvolle, nährende wertschätzen konnte. Was für ein gigantisches, aus einer neugierigen Welt-und-Menschen-Liebe hervorgehendes, unerhört beseeltes Wissen (wisdom & wit) – mit dem er nie auftrumpfen wollte – in diesem Menschen war, von ihm ausging – und weiterstrahlt!

Sie sehen, es fehlen die rechten Worte. Bodo hätte sie gehabt (wenn auch nicht über sichselbst; er hatte keinen Weihrauch nötig).


Alstern, zur Gedenk-Tat; es wird ein unsentimentales, dankbares Gedenken (ein Gedanken) sein:

11:45 Begrüßung vor der Kirche (Dr-Ignaz-Seipel-Platz)

Werner Zangerle, Saxophon
Erwin Rehling, Schlagwerk
Peter Angerer, Schlagwerk
Michael Bruckner, Gitarre

12:00 Festakt in der Jesuitenkirche

Wolfgang Kogert spielt aus dem Orgelbüchlein von Johann Sebastian Bach
Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 599
Der Tag, der ist so freudenreich, BWV 605
Christum sollen wir loben schon, BWV 611
Das alte Jahr vergangen ist, BWV 614
Alle Menschen müssen sterben, BWV 643
Dazu Texte von Bodo Hell
Gustav Schörghofer SJ: Zuhause unbekannt
Bertl Mütter (Posaune): Improvisation – irreprehensibilis (?)
Martin Kubaczek: moments musicaux
Bertl Mütter (Posaune): Improvisation – Ruh’ (rau) [nach Schubert nach Goethe]
Peter Gruber: Hirtenspuren. Brief an einen Weggefährten
Wolfgang Kogert (Orgel): György Ligeti, Volumina

Anschließend Brot und Wein im Innenhof der Alten Universität
Friesacher FrauenZimmerMusi: DA SUMMA IS AUS


Große Dankbarkeit, da mitgemacht haben zu dürfen. Da braucht es keine weiteren Worte.