namentlich

15. Juni 2010

als ihm auffiel, dass sein gesprächspartner bereits zum viertenmal auf den gleichen sachverhalt hinwies (und seine müde erkenntnis als jedesmal noch neuer und plötzlicher pries), kam ihm in den sinn, dass sein gegenüber – offenbar durch langjährige gewöhnung nach außen hin annähernd unauffällig – sturzbetrunken war. schade, das bedeutete fürs nächste gespräch wieder von vorne anfangen zu müssen, den termin zudem so früh am tag anzusetzen, dass eine gewisse aufmerksamkeitsspanne und erinnerungsfähigkeit nicht gänzlich unwahrscheinlich war, was den ansich sympathischen wankenden zumindest in dieser hinsicht fürs amt des wiener bürgermeister zu qualifizieren schien. was er ihm in jedem fall voraus hatte, das war sein sagengleich sprechender name, der hier nicht verraten werden kann und, wenn er leichtathlet gewesen wäre, etwa springer lauten hätte können.