mörbisch (6) – nachtrag (theorie)

27. Juli 2007

in etlichen instrumentationslehren wird das posaunenglissando mit all seinen besonderheiten stets bereits im vorwort als typischer, oftmals witziger effekt erwähnt. ich schlage vor, auch die – typischerweise tenoralen – sängerischen peilschleifer nach sog. spitzentönen dortselbst zu vermerken.
im unterschied zum angeblich so schwer zu meisternden blechblasundziehinstrument (neben seinem cousin, der tuba, ist es für den humor zuständig – oder wie hat schubert (oder war es harnoncourt?) gesagt: ich kenne keine lustige musik – und wie ließe sich ergänzen: nur lustige instrumente haha) genügte es bei einer solchen abhandlung, das glissando von unten nach oben zu erläutern; weil hinunter glissieren, wenn du einmal oben bist, das machst du nicht, nicht freiwillig.
was natürlich so auch nicht stimmt, ich weiß.