Münichholz

10. März 2005

Beim Bau von Münichholz hatte man noch nicht die Absicht, die wichtigsten Straßen nach Widerstandskämpfern zu benennen. Die meisten Erwachsenen mussten also einmal alles umlernen. Das sollte genügen; die Jugend wurde damit nicht unnötig belastet. Dass es in kaum einer Stadt eine Punzer-, Sebek- oder Buchholzerstraße gibt (und die Wagnerstraße üblicherweise von Richard und nicht von Hans kommt), und dass man bei Neubausiedlungen gerne weniger kontroversielle Namen (Tulpenweg, Mozartstraße, Kernstockgasse) nimmt, habe ich damals noch nicht zusammengezählt.