inadäquak /2

11. September 2006

Ottos Begräbnis (ich habe davon berichtet), es war so wohltuend; sehr persönlich und mutig auch Irenes Rede, noch vorher, im Haus: Ein Lieber stirbt und darf tot sein; natürlich groß die Trauer, gepaart mit der Dankbarkeit, einen Platz in seiner Nähe gehabt zu haben. Aber klar und unsentimental, wie es ihm entspricht.
Ich will hoffen, dass ihre Worte (wohl zum Abschluss) dieses ausgestellten Gedenkens zurück zu jenem Niveau geführt hat, dass seiner würdig gewesen wäre. Ich musste mich von der Masse der großteils ihre Zykannähe aufs unerträglichste zurschaustellenden sämmertlichen Eigenwäscher entfernen.
Der Regen beim Radeln (meine recht persönliche Referenz an Otto) hat gut getan.