hepp!

22. Mai 2011

weberknechtgleich verspreizt erwachte er frühmorgens, es drängte ihn. nur dass er eben nicht über die geringe masse und auch nicht über die masseverhältnisse so eines nichtnetzbauenden spinnentieres verfügte. genauer überlegt war es dann doch eher ein gefühl, als wäre er ein sich komplex verzahnt habender großbagger, der vier oder mehr stehkrallen braucht, damit er sich auf unwegsamem, stets unsicherem grund verankern kann, um derart etwa einen großabriss (umbauter raum bis zu 500.000 m3!) vornehmen zu können. es galt also, vorsichtig, damit nichts einstürzte, sich der ausgelegten arme und beine (zumindest vier!) inne zu werden und dann, mit genauester vorausplanung und bedächtigst sein gewicht so zu verlagern, dass, unter zuhilfenahme eines gewissen muts, erst einmal eine extremität vorsichtig abgehoben werden konnte, wobei tunlich darauf zu achten war, tatsächlich jenes bein oder jenen arm zu bewegen, den man unter zusammennahme aller gedankenkraft anzusteuern vermeinte. dann leicht verändern, nicht zuviel, wieder niedersetzen und, vorsichtig, das gewicht verlagern, aah. (…) na bitte, war ja gar nicht so schwer! jetzt das zweite bein, dann kommt die erste positionsänderung. (…)

binnen nicht einmal einer viertelstunde war er im bad.