geländespiel

23. März 2011

kärntner häftling in paraguay auf freien fuß gesetzt
zeitungsartikelüberschrift

da fragt sich der (in einem guten ausmaß für kärnten – und, auch wenn das noch wenig berichtet wird, für niederösterreich, was hier aber nichts verloren hat) zahlende steuerbürger, was das wieder kosten mag: bringen den kärntner häftling, natürlich in begleitung von zumindest zwei teuer und überstundenintensiv dienstreisenden sicherheitswachebeamten, hinüber in den spätsommer südamerikas, vermutlich mit verbundenen augen, angekommen irgendwo in der einschicht wird er dreimal an den schultern im kreis herumgedreht, muss bis hundert zählen und nach einem regelkonformen hintermeiner vordermeiner linksrechts güütsniix! darf er die binde abnehmen und muss sich, nun auf sich selbst gestellt, orientieren. die kiwara aber sind verschwunden.
was für ein merkwürdiges geländespiel für einen zumindest unter tatverdacht (es gilt die unschuldsvermutung) stehenden. können die das nicht hier machen? (vorschlag: minimundus)