fut, literarisch

25. August 2007

Gestern habe ich von der spätpubertierenden männlichen Jugend erzählt. Nicht viel anders verhält es sich mit einer ebensolchen Zeit, sagen wir: 68 und Umgebung.

Oswald Wieners die verbesserung von mitteleuropa hat auf den ersten Seiten ein personen- und sachregister, mithilfe dessen man so aufregende Begriffe wie arsch, dandy, diarrhoe, dreck, ejakulation, erektion, falott, filz und eben auch fut (Seiten LV, LX, [hurenfut LXII], LXVII, LXXI, (futlapperl LXXIII], CLXXXVII) finden kann.

Das Buch ist 1969 erschienen. Heute ist so etwas nicht anders als museal zu bezeichnen.

NB: ficken (gar: arschficken) findet sich im wienerschen Index nicht. Menasse, du Innovator. Allerhand, wirklich wahr.

(Womit wieder einmal ein paar keywords ausgestreut wurden, was die Findestatistik dieser Seite signifikant hinaufschnalzen wird lassen.)