Etüde

22. Januar 2006

Ich stelle mir vor, dass, im Sinne einer therapeutischen Übung (um etwas los zu werden, übertreibe es maßlos, damit du es isolieren kannst), ein, sagen wir: Streichquartett im Carrà© sitzt, oder besser: steht, und sie halten, kreuzweise, mit fest zusammengebissenen Zähnen eine Hanfschnur mit Aufbeißnubbel im Mund. Das Seil zum Gegenüber muss aber wirklich fest spannen, wie bei den Hühnern der bedauernswerten Witwe Bolte, bevor und während jedes noch schnell ein Ei legt.

Danach erst spielt Mozart, K 421, in d-moll.