… und achten sie auf den spalt zwischen zug und bahnsteigkante!
wiener linien
ein neuer typus von fußgängerunfällen macht sich breit in unseren städten und metropolen: kollisionen mit urplötzlich auftauchenden gegenständen (mistkübel, verkehrsschilder; eher nicht: postkästen, telefonzellen), stürze von gehsteigkanten, hineinfallen in innerstädtische, von partymeilen gesäumte flussläufe. grund, zumeist: verminderte aufmerksamkeit die unmittelbare umgebung betreffend, d. h. geistige disloziertheit. verursacher, zumeist: zeitgemäße mobile kommunikationsgeräte, die entgegen einer bereits eingeübten praxis nicht weitum hörbar zum fernsprechen verwendet, sondern, stumm und fischäugig, zum direkten datenaustausch mensch – kleinbildschirm beglotzt werden, nachts kann das sehr dekorativ das gesicht erhellen, wie lampions umkreisen sie einen, vor allem an innerstädtisch flussläufigen partymeilen. bald wird man welche bauen, die einen piep-piep-piep vor auftauchenden gefahren aller art warnen, auch im vorwärtsgang.