auftaucher

5. Juli 2010

viel gab es zu spüren da in jenem herausgehobenen land mitten in der welt, wasser und salz in adern unter betten, verschwundene ehefrauen (die gatten verschwanden fast nie oder mussten nicht gesucht werden, weil ihre gattinnen wussten, wo – bei welchem wirtn, in welchen armen – sie zu finden waren, und unterließen es meist, sie zurück zu wollen, vermutlich war das besitzdenken der frauen ihre männer betreffend in diesem auspendelbezirk schwächer ausgeprägt als umgekehrt), auch eine (echte) grüne mamba hatte man schon aufgespürt, so eine anstrengende arbeit für den aufspürer, und das trittbrettgewerbe reagierte schnell hier, grüne plastikschlangen gingen weg wie die warmen semmeln, sodass bis vor kurzem noch der reißende absatz frischen gebäcks mit dem vergleich die semmeln gehen heute aber weg alswie die grünen plastikmambas gebräuchlich gewesen war, man legte sie seinen gattinnen oder freundinnen ins bett oder ins handschuhfach zu den augengläsern (brillenschlange), im kurbezirk, in dem das gifttier vermutet worden war, war in ebenso deftig-inneralpinem humor kurzerhand das bad in schwiegermuttertherme umbenannt worden, eine pension zur schwiegermutter gab es auch gleich, in diesem kessel also war immer was los, selbstbewusst bis zu sturheit, aber originell waren gewisse leute hier und jedenfalls sehr eigenständig.
der aufspürer hat sie noch alle gefunden, fast.
ihm gefiel das.