Hirscher tüftelt akribisch in Sölden
orfon
Getüftelt wird immer akribisch. Oder wer tüftelte schludrig, in Sölden oder anderswo?
Spinnen wir unsere trivialetymologischen Mutmaßungen fort, für diesmal ausnahmsweise ohne Befragung etwelcher heutzutage jederzeit auf, wie man sagt, Tastendruck verfügbarer zumindest tausendprozentig zutreffender Antwortgebeinstanzen: Akribisch, das trägt das negierende Präfix a- voran. Demgemäß muss es auch das Positivum kribisch geben. Ein Kriber (Kriberer?), das muss ein Schluderer sein, ein ordentlicher, ausgepichter.
Für die, die es nicht kennen (abgesehen von vormals in Wien Germanistik studiert habenden Menschen alle außer Hannes Krisper, der es mir einst nahelegte; notorisch-verdächtig Klaus Nüchtern; ja, und vermutlich Armin Thurnher; sowie seine Mutter): Ihnen, also Allen ans Herz gelegt sei Anton Wildgansens grandioses, in Hexametern abgefasstes Antikriegsepos Kirbisch. Akirbisch, sowas ist seither (1927) undenkbar.