Zwischen Weihnachten und Silvester werden gern ein paar Tage im Hotel verbracht, da ist etwa Mariazell, wenn sein achso idyllischer Advent abgejausnet ist (was keinen geniert) für die Touristenmassen völlig uninteressant, und bereits am 27., dem ersten Werktag, werden die so urigen Hütteln rund um den größten Adventkranz der Welt abtransportiert und – die Tage werden, wenn auch noch kaum merkbar, länger – eingesommert, so muss es doch heißen, jawohl. Nach dem wohltuend früh angesetzten halbpensionsinklusiven Abendessen ist, für vier volle lange Abende lang, Fernsehdienst, denn daheim gibt es kein solches Gerät mehr, längst schon nicht. Jedes Jahr wird aufs Neue gestaunt, wie immer noch eintöniger bunt hier Alles so schön ist, und abgesehen von den reinen Werbekanälen muss – diese Definition hat sich unter fortschreitendem Klarzutagetreten herausgeschält – gelten: Fernsehen, das ist nachgerade intrinsische Langeweile, wobei wir am Begriff Langeweile vielleicht noch ein bisschen herumjustieren werden müssen.
Bleiben wir dran.