völlig normal

28. Januar 2007

Ein mit seinen Herkunftskreisen gerade zerstrittener Politiker hat vor ein paar Jahren (es sind etwa so viele, wie es braucht, um volljährig zu werden), als er noch (nach dem Räuberundgendarmspielen) mit ihnen beisammengesessen ist, drei Bier bestellt.
Bitte, was ist denn da dabei? Sind wir schon so zwangsabstinent, dass Fragen auftauchen wie: Wichtig ist, wie er heute dazu steht?! Clinton hat auch geraucht und aber (jedenfalls, ganz sicher) nicht inhaliert. Und Rauchen ist bitteschön vielviel böser, als blondes Bier zu trinken (wobei noch nicht einmal gesagt ist, dass er sie für sich selbst bestellt hätte; einer für alle, alle für einen).
Mein Vorschlag an den schneidigen Mann ohne (bzw. mit harmloser) Vergangenheit, wenn dann das offenbar noch im Talon befindliche Bild auftauchen sollte: Er möge sich spontan daran erinnern, dass er damals von seinen Mitburschen gefragt wurde, wie hoch er in einem Satz aus dem Stand springen könne. Dass er heute nicht mehr so hoch kommt, das mögen wir ihm bitteschön glauben, womit sich die Sache wohl erledigt habe.
Und dazu dumpfdreist um sich blickend in den Saal kudern, dass es auch wirklich alle verstehen. Einer Versöhnung dürfte dann nichts mehr im Wege stehen.