unruhig begießt das hundelvieh
ein knisterndes laternenknie
ernst jandl
Wien darf nicht Paris werden, dachte er sich, als er auf dem Heimweg vom Studio (links, geradeaus, links, rechts; allesinallem keine zweihundert Meter), knapp vor seiner unversehrten Heimkunft, dieses unwillkommen weiche Einsinken unter seiner in festem Schritt aufgesetzten rechten Ferse spüren musste, hellbraun wie schmelzende Milka-Noisette-Schokolade sah es aus als, er schmerzfrei humpelnd bei einem Laternenmast anhielt, und er hatte sich seinen Pariser Abdruck nicht an der Gehsteigkante sondern mitten am Trottoir eingetreten, wenigstens so weit war man in seiner Sackerlfürsgackerlstadt mittlerweile doch schon, immerhin.
In Momenten wie diesem sehnte er sich nach Istanbul oder Teheran, wo man halt keine Hunde hält, und damit ließe sich doch auch einmal Wahlkampf machen, stellte er sich glückliche Stadtbewohner vor.