es ist ein (selbstverständlich zu recht bestehender) zug der zeit, dass man (endlich!) erkannt hat, dass bei etlichen (allen!) verrichtungen des lebens erhöhte (höchste) gefahren für leib und leben bestehen. also wird es zeit, noch umfassender als bisher personenschutz zu betreiben, insbesondere durch der gefahr (den gefahren) der tätigkeit immer noch besser angepasste schutzkleidung. zum glück gibt es nach sicherheitsgurt und motorradhelm längst schon schi- und fahrradhelme, ellbogen-, knie und rückenprotektoren, schienbeinpanzer, wasser- und blickundurchlässige badehosen und -hauben; bei brusthervorpanzernden bikinioberteilen wird noch mit verschiedenen interessengruppen verhandelt.
dennoch aber sei eine lanze gebrochen für bisher als einer speziellen sicherheitskleidung nicht würdige sportarten. um drei von vielen zu nennen: billard (karambol, dreiband, pool, snooker), tarockieren und natürlich: schach. speziell für das spiel der könige, den könig der spiele ergibt sich eine breite palette möglicher helmdesigns (wahlweise mit offenem oder vollvisier), von könig/dame bis hinunter zum bauern. sehr beliebt auch das modell rochade, und als omengebender, durchaus psychologisch auf den gegner eindringender geheimtipp: der bauernhelm mit damenverwandlungsautomatik!
bald sind wir alle sicher, sicherer gehts nicht.
aber ja, es geht immer noch sicherer.
(was aber ist sicher?)
zug der zeit
23. März 2013