Schlafhüter zusammen
Richard Wagner, Parsifal
Den Schlaf hüten, was für ein wahrhaftiges Sprachbild. Weil so ist es doch. Und Schlafhüter, welch schönes, vom Aussterben bedrohtes Wortkleinod. Das weiche sch-l-aaa- zergeht so schön ausm Mund, der eine entspannte Phantasie anregende Binnenvierbuchstaber afhü und dieses weiche dha beim Ablauten…! Damit ist doch alles gesagt. Wir wachen, um zu essen und zu trinken, damit wir ohne zu verhungern schlafen können: Der Mensch wacht, um zu schlafen, wie Alissa Walser ihren Mesmer sinnieren lässt.
Noch einmal: Schlaafhüter.
Aaah.
Uaaah.