verkehr, submetropolitan

23. April 2007

die in langgezogenen kurven geschwungenen gänge in den metrokatakomben von sankt petersburg, nachdem ein zug sein fracht ausgelassen hat: zyklische menschenströme, wie beim schichtwechsel der arbeiter in fritz langs metropolis, unwillkürlich stapfst du beim warten auf den zugang zur hölzernen rolltreppe im gleichen trott, eine art zweibeiniger passgang.
so weit unten hast du zudem das gefühl (nein, es ist wirklich so!), dass du bereits so tief in (ja, bittedanke, sagen wir in und nicht unter) der erde bist, dass es tatsächlich wärmer wird, und ganz so unangenehm ist das ja durchaus nicht, so weit unten so weit oben im norden, und bis zum mittelpunkt sind es eh noch ein paar meter undoder abenteuer, lässt jules verne grüßen.