permanent cabrio

27. April 2013

chà¡vez kommt in glassarg*
orfon

glassärge sind eine sehr selten gewordene art, die sog. letzte ruhe zu verbringen. es mag an so (letztlich doch aufbauenden) menschheitserzählungen wie jener vom schneewittchen liegen, dass sie panisch-pathetisch gerne von auf – lebendige! – unvergänglichkeit erpichten, den nachlass einer ins schattenreich übergewechselten sonnengestalt ausquetschenden und die größe seiner machtfülle perpetuierenden diadochen für ihren verblichenen referenzpol erkürt werden. es soll uns sagen: „er ist noch da, passt auf auf unser land, ewig, ewig, ewig, ewig, ewig, ewig, ewig.” (für nichtmitzähler: siebenmal ewig.)
es mag, zudem, auch an der autodeformierenden (obacht: doppelsinn!) abtrittsweise der südsonne gelegen sein, dass sie keinen solchen funeralcabrio verpasst bekommen hat. und, eben, da haben wirs: was ist aus seinem kärnten geworden?!

*(kommt er doch nicht, sie habens versemmelt!)