Spaziergänger aus Fluss gerettet
orfon
Aber dann war’s doch kein Spaziergänger. Im Fluss heißt so jemand Schwimmer; beim Angeln Angler, oder Fliegenfischer, das sind die mit so langen Gummistiefeln, in denen sich wirklich nicht gut spazierte.
Wir getrauen uns diese sprachliche Spitzfindigkeit nur deshalb hier zu referieren, weil im gegenständlichen Fall sowohl der Nichtschwimmer als auch sein Hund unverletzt geblieben sind, gottlob. Mit dem Unglück anderer treibt man keinen Scherz, und wenn ich noch länger und breiter weitermache, wird es ziemlich schnell verdächtig, wie wenn einem das Wasser in der Umgebung etwas gar allzuschnell steigt und man schließlich auf so etwas wie einer Insel festsitzt bzw. -steht, aber nirgendwo ein Rettungstaucher, der an einer Leine (nicht jener des Hundes), die er zuvor auf einem Baum (der notorischen Kokospalme) festgemacht hat, ein Schlauchboot anbindet, in das man den Spaziergänger (samt Hund) verfrachtet, sodass sie beide wohlauf auf festes, sicheres Land gezogen werden können, nein, eine solche Rettungsaktion gibt es nicht für solche wie mich, das Netz zieht sich enger um mich, und ich habe ja nicht einmal einen Hund, dass er die Widersacher, die Mitdemfingeraufmichdeuter, verbelle.
Nirgendwo aber ein Traum, und von Aufwachen keine Rede, nicht die mindeste.