Mus – Muse
Muse – Musen
Nuss – Nüsse
Pluralbildung (tlw. umlautend)
Luß (Mehrzahl Lüß, Lüssen), im Mittelalter häufig vorkommender Riedname; unter Lüß verstand man einen durch Los zugeteilten Ackeranteil. Lange Lüssen waren schmale, langgestreckte Grundparzellen von Acker- oder Weingartengrundstücken (»In den langen Lüssen«, »An den langen Lüssen«), hangende Lüssen erstreckten sich auf abfallendem Gelände (»In den hangenden Lüssen«).
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Das Mädchen mit filmsynchrondeutsch angehaucht österreichischem Akzent verabredet sich vom Zug aus telefonisch mit seiner Oma dort, wo die Büsse sind, beharrlich, bis es die Oma kapiert, dort, wo die Büsse sind!, und bald darauf steigt es in Hütteldorf aus. Sie werden sich trotzdem finden und eine feine Zeit haben.
Conclusorische Nachfrage: Wenn dereinst Lüße durch das Los verteilt wurden, finden die Leute heute ihre Büsse (insbesondere die langen, mit Gelenk) erst durch Buße? – Woll’n wir dafür und dabei allen gute Muße wünschen!