Als Dienstgeber begibt sich der allbe- und geliebte Groß- und Edelgastronom Toni ›ICH‹ Mörwald auf gefährliches Terrain, können doch seine Angestellten ohne allen Zweifel auf seelische Grausamkeit plädieren, und sie werden damit vor jedem Arbeitsgericht durchkommen. Streng genommen könnte man auch als eingebuchter Gast dieselbe Grausamkeit geltend machen, die insbesondere darin besteht, dass man, wohinimmer man blickt, SEINES Konterfeis oder zumindest SEINES geweihten Namens ansichtig werden muss: Fotos, Gemälde, Image-Zeitschriften (ER das Titelbild; es gleicht einem Akt der Subversion, drehst du eine um), überall TONI, TONI, TONI, die fette Jörghaideruhr stets am Armband. Verweilst du erst als Gast in Feuersbrunn (SEINER Homebase), kann es dir passieren, dass ER dir freundlich und aber bestimmt die Gnade SEINER Gegenwart, SEINES Grußes, SEINES Blicks gewährt, und während du SEINEM Rücken im Hinausgehen noch offenen Mundes nachgaffst, kommt von vorne wieder ER bei der anderen Tür herein, manchesmal bei dreien zugleich, selbdritt.
Von Gaddafi und Saddam Hussein sagt man, dass sie Doubles anstellen ließen. Auch bei Erwin Pröll muss es bis zu seinem großen Radsturz so gewesen sein.
Jörg ist immer mit dem Original zusammengetroffen.
Alle sind sie gestürzt.