homophilisterei

25. Juni 2011

ungleichheit macht menschen unglücklich
wissenschaftlich erschöpfende überschrift, orfon

neid macht erfinderisch
mars macht mobil
(…)
abgeleitete schlussfolgerungen (weit überzogen!)

bekanntlich aber hat die natur (die welt, der kosmos, werauchimmer) für alles, was sie auf der einen seite ungleich ausgegeben hat, auf der anderen seite einen ausgleich geschaffen: hat jemand etwa einen kürzeren fuß (für unsere bundesdeutschen leser: ein kürzeres bein), so ist ihm (oder ihr; ich erwähne hier ausdrücklich die hammerschlagsche zeile der abgeschnitt’ne haxen war mir durchaus nicht im wege nicht) auf der anderen seite ein längerer gewachsen. beim fußball: rechts und links daneben beim elfmeter ergibt 2:0 (na gut, sagen wir 1:0; sowas kann aber spielentscheidend sein). oder du hast dich im kaffeehaus verabredet und bist zehn minuten vor der vereinbarten zeit da, schon kommt der anruf, in dem dir tut mir leid, ich komm‘ ein bissl später mitgeteilt wird. auch hier gilt: in summe war man dann pünktlich und alle dürfen glücklich sein.
zu verweisen ist auf schrödingers katze. irgendwie haben wir alle was von ihr. ich meine sogar: entscheidendes.

ob, wenn das die überschrift von orfon insinuieren wollte (sinus, das ist doch auch oben und unten und in der mitte, durchschnittlich also, beim normkreis: null, zero, nix), der umkehrschluss, gleichheit mache glücklich (undzwar gleich glücklich!) zu gelten hat, da bin ich noch im wiglwagl, wie wir es in oberösterreich (zu dessen ausgleich es ein niederösterreich gibt) sagen.

nachtrag zu ober- und nieder: für tirol bedeutet dies: plus/minus/neutral. man suche sich sein teil selber aus, es gelte jedoch: in lienz begienz.