aber ernst

5. März 2012

völlig unerwartet war der freund gestorben, im wüstensand, am aschermittwoch. das begräbnis war am schalttag bei idealtypischem schalttagwetter (schalttagwetter, wie sollte man sich das vorstellen?). vorher, feuchtkühl war es, ging er zum aufwärmen ins gasthaus, sämtlichen (nicht nur religiösen) buß- und läuterungszeiten hohnspottend hieß es ganzjährig fasching.

an diesem ort hatte man, so ergab eine kurze recherche am dorffriedhof, den fasching zuletzt 1995 eingegraben. ernst hat er geheißen. ob sie (die pierbacher) ihn vorher verbrannt haben, war in der kürze der zeit (die uns letztlich allen nur zugemessen ist) nicht eruierbar.
(einen hund begraben konnte er nicht finden. es wäre zu schön gewesen. dafür aber war der anlass nun ein allzu trauriger.)