erhebend

21. Oktober 2006

Auf seinem Weg in die Stadt, den er jedes Jahr so lang es irgendwie ging radfahrend zurücklegte, fiel ihm in letzter Zeit, oder, genaugenommen, seit etwa zweieinhalb, drei Jahren auf, dass die Autos immer höher geworden waren, alles hochgestellte Limousinen mit abgedunkelten Scheiben (wenngleich man die mobilen Telefonisten hinter ihnen stets zweifelsfrei erkennen konnte), was wiederum bedingte, dass der die für einen Radfahrer im Straßenverkehr nur allzuoft fatal fehlende Knautschzone etwas wettmachende Überblick allmählich untergegangen war, da konnte er sich strecken im Sitzen wie er wollte, über so einen in den Randregionen des Wienerwaldes – sammasieahlich – unverzichtbaren hochgestellten Allradklotz konnte er nicht mehr spähen.

Er würde sich etwas einfallen lassen müssen, stellte er sich auf einem Hochrad sitzend in die Stadt flitzend vor, genau, das wär’s.
hoch! rad!