die knusprige ente hatte eine gänsehaut
gastronomische wahrnehmung
johnny war schlau, er hatte patente im getränkebereich gehortet und lukrierte besonders in heißen sommern entsprechend horrende summen aus der gastronomie. als erfinder – nicht der getränke selbst, aber der gängigen abkürzungen – mussten ihm jedesmal, da servier- bzw. schankpersonal (die durstigen gäste waren ihrer unerfassbarkeit wegen ausgenommen) die eingängigen, sich rasch durchgesetzt habenden kürzel mizi (mineral-zitron), sozi (soda-zitron), kozi (kola-zitron; auf diese lang geheim gehaltene formel war er besonders stolz), aber auch obi, ebenso wie das etwas sperrigere obispritzt verwendete (mit letzteren beiden gab es rechtsstreitigkeiten mit einem baumarktkonzern, es zeichnete sich allerdings – johnny war heimwerker – eine außergerichtliche lösung in form von umfangreichen naturalzuwendungen ab), ansich geringe lizenzbeträge überwiesen werden, die sich einen warmen sommer über ganz erklecklich kumulierten. nur dieses jahr schaute es eher trüb aus. in seinem tresor aber schlummerte gerade für solche durststrecken das in der branche berüchtigte kruziwuzi.
johnny, dieser fuchs, hatte ausgesorgt.