avartaravartar (weitar!)

26. September 2010

springen sie für mich ins wasser
zieh’n sie meine frau heraus
und dann trag’n sie alser nasser
ein klavier noch in mein haus

hallo, dienstmann!

es ist ja so: wir lassen gerne andere für uns arbeiten (s. o.), bezahlen sie dafür, bar, auf rechnung, mit werbeverträgen. das ist gut so. wer will schon selber ohne alle extremitäten (bein- und armlos) den ärmelkanal durchschwimmen müssen. oder in den löwenkäfig. oder einen olympiaabfahrtslauf gewinnen. oder, wie zuletzt, auf alle zwei höchsten berge von allen sieben kontinenten hinauflaufen, ein einziger auflauf, in bestzeit noch dazu.
unsere vorstellung hilft uns, all diese traumleistungen durch andere zu vollbringen, vollbringen zu lassen.
wie nicht anders als konsequent zu bezeichnen also ist es, wenn so ein gladiatorischer stellvertreter sich wiederum einen stellvertreter hält, in seiner vorstellung, einen vorstellvertreter gewissermaßen, dieser vielleicht einen weiteren, und so weiter, ad infinitum, wie ein spiegel im spiegel. so gelangen wir alle noch zu den sternen, in bestzeit noch dazu.
skyrunner, wir danken dir!