In einem Einrichtungshaus sehe ich ein Plakat, auf dem der blinde Dichter Stephen Kuusisto mit seiner Braille-Schreibmaschine und seinem Golden Retriever abgebildet ist. Aus dunklen Brillen lächelt er verschmitzt in die Kamera. Das Photo ist von Elliott Erwitt, und selbstverständlich ist es schwarzweiß. Das Statement des blinden Finnen katapultiert mich in eine gedankliche Moebius-Schleife: Das Licht stelle ich mir so vor, wie Sie es sich nicht vorstellen können.
Sowas macht wieder Mut (Im Zweifel mehr als fünfzackige elektrische Seesterne).
Moebius /1
17. Dezember 2004